Vancomycin | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
VANCO
Vancomycin
Serum
1 ml
IMTD

Vancomycin

Bewertung

Da die Effektivität der Antibiotikatherapie maßgeblich von der Keimempfindlichkeit abhängt wird, sollen sich die entsprechenden therapeutischen Bereiche nach der minimalen Hemmkonzentration (MHK) der Antibiotika, soweit diese bekannt ist, in jedem einzelnen Fall richten. Bei Vancomycin, dessen therapeutischen Effekte sowohl konzentrations- als auch zeitabhängig sind, sollten die individuellen therapeutischen Regime (Dosis und Dosierintervall) so angepasst werden, dass Talkonzentrationen, mindestens 4 bis 5-fach über der MHK des Keims liegen.
Der empfohlene therapeutische Talspiegel für Vancomycin ist für den Durchschnittsfall zwischen 5 - 15 mg/l definiert. Dabei sollen die Spiegel bei grampositiven Keimen (außer S. aureus) mit einer MHK von ca. 1 mg/L, bei mindestens 8 - 10 mg/l liegen und bei unkomplizierten S. aureus Infektionen bei 10 - 15 mg/L. Bei komplizierten S. aureus Infektionen (Bakteriämie, Endokarditis, Osteomyelitis, Meningitis, im Krankenhaus erworbenen Pneumonie, schwerere Hautinfektionen, MRSA) werden Konzentrationen von 15 bis 20 mg/L angestrebt. Die Nephrotoxizität von Vancomycin steigt bei Spiegeln >15 mg/L an und beträgt ca. 30% bei einem Talspiegel > 20 mg/L.

Indikation

Therapiekontrolle

Verwendung in