Allgemeines
Wolframcarbide (Hartmetall) werden aufgrund ihrer hohen Härte in der Materialbearbeitung verwendet; Wolframate werden zur Imprägnierung von Stoffen verwendet, um diese schwer entflammbar zu machen. Wolframhaltige Farben werden in der Malerei sowie in der Keramik- und Porzellanindustrie verwendet. Bleiwolframat wird als moderner Szintillator in der Teilchenphysik verwendet.
Metallisches Wolfram ist arbeitsmedizinisch-toxikologisch nur als Staub von einiger Bedeutung. Es kommt jedoch in dieser Form meist vergesellschaftet mit Ausgangsprodukten (Wolframoxiden) bzw. Additiven (Kohlenstoff, Wolframcarbid, Titan, Vanadium, Zirkonium und deren Oxide) vor, so daß evtl. Gesundheitsstörungen durch reinen Wolframstaub nicht abzugrenzen sind. Symptome nach akuter Einwirkung: Augen/Haut: allenfalls schwache Reizung (wahrscheinlich mechanisch bedingt). Inhalation: Reizung der Atemwege wohl nur durch massive Staubexposition zu erwarten, Ingestion: allenfalls geringe Reizung der Schleimhäute.