Wolfram | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Verfahren
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
Lithium-Heparinblut
0,5 ml
ICPMS
Urin
10 ml
ICPMS
Sputum
ICPMS
Stuhl
ICPMS

Wolfram

Allgemeines

Wolframcarbide (Hartmetall) werden aufgrund ihrer hohen Härte in der Materialbearbeitung verwendet; Wolframate werden zur Imprägnierung von Stoffen verwendet, um diese schwer entflammbar zu machen. Wolframhaltige Farben werden in der Malerei sowie in der Keramik- und Porzellanindustrie verwendet. Bleiwolframat wird als moderner Szintillator in der Teilchenphysik verwendet.
Metallisches Wolfram ist arbeitsmedizinisch-toxikologisch nur als Staub von einiger Bedeutung. Es kommt jedoch in dieser Form meist vergesellschaftet mit Ausgangsprodukten (Wolframoxiden) bzw. Additiven (Kohlenstoff, Wolframcarbid, Titan, Vanadium, Zirkonium und deren Oxide) vor, so daß evtl. Gesundheitsstörungen durch reinen Wolframstaub nicht abzugrenzen sind. Symptome nach akuter Einwirkung: Augen/Haut: allenfalls schwache Reizung (wahrscheinlich mechanisch bedingt). Inhalation: Reizung der Atemwege wohl nur durch massive Staubexposition zu erwarten, Ingestion: allenfalls geringe Reizung der Schleimhäute.