Mikrobiologische Proben | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin

Mikrobiologische Proben

Allgemeines

Jedem Einsender wird das für seine speziellen mikrobiologischen Fragestellungen notwendige Versandmaterial zu Verfügung gestellt.

  • Abstrichtupfer mit Transportmedium verschieden große Tupfer für Abstriche unterschiedlichster Art (z. B. Rachen-, Genital-, Wundabstriche), geeignet für die Untersuchung auf pathogene Keime und Pilze
  • Sterile Universalröhrchen z.B. für Biopsien, Urin-, Punktat- und Liquoruntersuchungen oder Material der Haut und ihrer Anhangsorgane auf Dermatophyten
  • Urin-Röhrchen mit Stabilisator (Borsäure)
  • Uricult-Röhrchen
  • Sputumgefäße geeignet für die Untersuchung auf pathogene Keime, Pilze, Mykobakterien
  • Stuhlröhrchen mit Löffel geeignet für die Untersuchung auf darmpathogene Erreger (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten)
  • Spezielle Transportmedien für den Nachweis von Chlamydien und Gonokokken mittels NAT sowie für den Nachweis von Mykoplasmen und HPV
  • Abstrichtupfer ohne Transportmedium z. B. für den Nachweis von Chlamydien mittels PCR (auf zellreiche Probenentnahme ist zu achten)
  • Blutkulturmedium ggf. auch (zusätzlich) für besonders wichtige Untersuchungsmaterialien aus primär sterilen Körperregionen
  • Versandtüten

Allgemeine Hinweise

Für biologische Stoffe (diagnostische Proben), die der UN-Nr. 3373 zugeordnet werden bzw. für Kulturen von verotoxigenen Escherichia coli, Mycobacterium tuberculosis und Shigella dysenteriae Typ 1, die der UN-Nr. 2814* zugeordnet werden, gilt die Verpackungsanweisung P650. Probengefäße müssen hierbei in eine saugfähige, stoßfeste Umhüllung eingelegt und zusammen mit dieser in ein Schutzgefäß, i. d. R. ein Plastik-Schraubgefäß, eingelegt werden.
Das Schutzgefäß soll wiederum in einer Umverpackung wie z. B. einer Faltschachtel versandt werden.
Das Untersuchungsmaterial muss mit den Patientendaten (mind. mit einem Barcodeaufkleber des Anforderungsscheins) beschriftet werden, der Anforderungsschein darüber hinaus mit Angaben zur Art des Materials, zum Entnahmezeitpunkt, zu klinischen (Verdachts-) Diagnosen, zur gewünschten Untersuchung und ggf. Angaben zur Vorbehandlung (z. B. antimikrobielle Therapie).
Bei Unklarheiten über Entnahme- oder Transportart bitte telefonische Rücksprache mit dem Labor halten.