Allgemeines
Nortriptylin gehört zu den trizyklischen Antidepressiva. Als desmethylierte Verbindung hat es eine stärkere antriebssteigernde Wirkung als die Muttersubstanz Amitriptylin. Die pharmakologische Mechanismus beruht auf der Hemmung der Noradrenalinrückaufnahme. Die Halbwertszeit liegt bei 30 Std.. Anwendungsgebiet ist das gehemmt-depressive Syndrom, besonders bei Patienten mit Neigung zu orthostatischer Dysregulation. Die Serumverfügbarkeit bei Verabreichung von Nortriptylin zeigt große Schwankungen, d.h. es besteht keine lineare Beziehung zwischen Plasmakonzentration und klinischer Wirksamkeit. In einem mittleren Serum-Konzentrationsbereich (50 - 150 ng/ml) wird die optimale Anwenung gesehen. Als Nebenwirkungen in seltenen Fällen können auftreten: Agranulozytose, Leber- und Nierenfunktionsstörungen. Empfehlungen zur Labor-Routineuntersuchungen: Blutbild (Agranulozytose), Harnstoff/Creatinin, GOT, GPT, SYMBOL 103 f "Symbol"-GT.
Indikation
Therapiekontrolle
Verwendung in