Allgemeines
6-MMP ist länger im Blut nachweisbar als 6-TGN und kann bei positivem Nachweis die erfolgte Einnahme belegen. Bei der Analyse eigener Daten (über 5000 Messungen, Dosierung unbekannt) fanden sich 95% der Messwerte im Bereich 50-8800 pmol/0.2 mL. Pädiatrische Studien nennen 6-MMP-Konzentrationen >5700 pmol/0,2 ml als Risikofaktor für Hepatotoxizität. Bei Erwachsenen konnte dieser Zusammenhang nicht gezeigt werden. Der Quotient aus 6-MMP/6-TGN steht in loser Relation zur Aktivität des metabolisierenden Enzyms TPMT.
Präanalyse
Tiefgefroren
Schlüsselworte
6-MMP, Methylmercaptopurin
Verwendung in